3.4 Grizzle
Die Grizzle- (oder Domino-)Färbung ist zunächst eine markante Ausprägung der Wildform, wie sie auch der inzwischen wohl fast ausgerottete, Mexikanische Wolf aufzeigt (s.2.2). Die wild- oder agutifarbenen Partien legen sich wie ein Mantel über Oberkopf, Nacken und Rücken und über die Außenpartien der Oberarme und Oberschenkel. Der Teil an der Brust, unter dem Schwanz und an den Hinter- und Innenflächen der Beine ist hell. Das Gesicht unter einer ,Teufelskappe' ist wie die anderen hellen Stellen tanfarben mit einem mehr oder weniger starken, dunklen Muster zwischen dem Nasenschwamm und dem Haaransatz. Die Ohren zeigen ebenfalls an der Hinterseite tan. Die Rotbereiche der Grundfarbe können durch einen Bleichungsfaktor aufgehellt sein.
Die einzelnen Haare der agutifarbenen Partien zeigen eine Bänderung aus roten und schwarzen Zonen. Sie können unterschiedlich breit sein, so daß das Schwarz oder Rot überwiegt. Dadurch entstehen verschiedene Schattierungen, z.B. schwarzgrizzle, wenn das Schwarz dominiert und bei geringerer Ausdehnung (oder aufgehelltem Schwarz) das Graugrizzle. Sind die roten Zonen breiter und tritt somit das Schwarz zurück, entsteht rot/sandgrizzle und bei Bleichung des Rot cremegrizzle. Auch das Tan der Grundfarbe kann, wie gesagt, zu Creme (Platin, Silber) aufgehellt sein, so daß der Hund ein sehr helles Aussehen bekommt.
Nach bisheriger Anschauung sollte Grizzle x Grizzle grizzlefarbene Welpen ergeben. Das ist durch neuere Würfe, besonders dem A-Wurf al-Fadiyah von Frau Ute Budenz widerlegt worden (Elten 3.4.14, Fotos der Welpen folgen). Nach diesen neueren Erkenntnissen kann der Grizzle-Faktor kein Gen der A-Serie sein. Es muß ein eigenständiger Faktor (oder Serie) sein. Grizzle ist dem B&T unterlegen und kann auch von roten und schwarzen Hunden vererbt werden.
Das Gen ist noch nicht gefunden.
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Abb. 3.4.1 |
Abb. 3.4.2 |
Abb. 3.4.3 |
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Abb. 3.4.4 |
Abb. 3.4.5 |
Abb. 3.4.6 |
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Abb. 3.4.9 |
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Abb. 3.4.10 |
Abb. 3.4.11 |
Abb. 3.4.12 |
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Abb. 3.4.13 |
Abb. 3.4.14 |
Abb. 3.4.15 |
Grizzle-Schecken:
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Abb. 3.4.19 |
Abb. 3.4.20 |
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