3.3 Black&Tan

Das Gen für Black&Tan ist durch DNA-Tests nachgewiesen und bestätigt.
Die Tanfärbung hebt sich an den Vorgesichtsseiten und an Flecken über den Augen, an der Brust, an den Füßen und den Innenseiten der Beine und unter der Schwanzwurzel vom Schwarz des übrigen Fells ab). Das Vorgesicht kann sehr seltem schwarz maskiert sein, so daß nur die Tanpunkte über den Augen sichtbar sind (Die Tanpunkte scheinen sich unabhängig vererben.) Die Abzeichen treten in unterschiedlicher Ausdehnung und Deutlichkeit auf.

Durch Bleichungsfaktoren kann das Rot der Abzeichen zu Creme (Black&Silver) verändert werden, bis zum sogenannten Black&White, das besonders im Gesicht sehr ausdrucksstark sein kann.

Das Black&Tan verhält sich epistatisch zu Schwarz und rezessiv zu Rot. Zwei rote oder schwarze Partner, (auch aufgehellte), mit at in der Formel, bringen auch schwarz-loh-gefärbte Welpen hervor. Bei einer Paarung reinerbig Rot x B&T werden nur rote Welpen im Wurf sein. Ist der rote Partner heterozygot für B&T fallen vorwiegend Schwarz-Loh-Welpen. Dem Grizzle gegenüber verhält Black&Tan sich dominant. (Das zeigt z.B. auch Sarona Kelb, dessen Eltern B&T x Grizzle waren, er und alle seine Geschwister jedoch Black&Tan. Es weist jedoch auch darauf hin, daß der Vater ein reinerbiger -btbt-Hund gewesen sein muß.)

Abb. 3.3.1 Abb. 3.3.2 Abb. 3.3.4

Abb. 3.3.3 Abb. 3.3.5 Abb. 3.3.6

Chocolate&Tan
Durch den rezessiven Faktor b wird, wie unter 3.1 dargelegt, Schwarz zu Braun verdünnt. Diesen Vorgang finden wir auch bei Black&Tan, das zu Chocolate&Tan abgewandelt wird. Durch Bleichung der Tan-Zonen ergibt sich Chocolate&Cream (Silver).

Abb. 3.3.7 Abb. 3.3.8 Abb. 3.3.9

Black&Tan gescheckt (Dreifarbig, Tricolor)
Auch bei Black&Tan kann die Scheckung sich mit weißen Arealen sich ausbreiten, s. auch unter 3.1). Wir sprechen dann von Dreifarbigkeit: Schwarz/Rot/Weiß. Meist sind die Gliedmaßen betroffen, es kommt aber auch zu einer Fleckenbildung am ganzen Körper. Auch hier kann das Schwarz zu Braun abgeschwächt und/oder das Rot zu Creme gebleicht sein. Ticking kann ebenfalls auftreten.

Abb. 3.3.10 Abb. 3.3.11 Abb. 3.3.12

Abb. 3.3.13 Abb. 3.3.14 Abb. 3.3.15

Abb. 3.3.16 Abb. 3.3.17 Abb. 3.3.18